HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "Scharf denken."


Kontext: "Scharf denken."

Der Kontext fordert und fördert die Denkarbeit, die dort beginnt, wo ein Anlass oder eine Gelegenheit besteht, die bestehenden Erklärungen und Verständnisse zu hinterfragen, zu gliedern, zusammenzufassen, zu prüfen oder zu erweitern.

Die Denkarbeit wird durch zufällige Themen ausgelöst, die durch die bearbeitende Person in einen Bezug zu sich selbst, zur aktuellen Situation, zur Frage oder zur Problemstellung gesetzt werden.

Die Ergebnisse der Denkarbeit sind unumkehrbar.

Behalten Sie bei der jeweiligen Arbeit mit diesem Kontext eine bestimmte Sichtweise bei. Rufen Sie gegebenenfalls mehrere (zufällige) Themen auf und ermitteln Sie die Verbindungen, Unterscheidungen, Abgrenzungen und Gemeinsamkeiten mit Ihrem Anliegen.

Der Kontext protokolliert einen Teil des Traumes des Autors Heinrich Keßler in der Nacht vom 13.03.2019 auf den 14.03.2019.

Alle Komponenten des Traumes und ihre Verortungen im Lebenswerk:

Geistarbeit

Grenzen von Quiviv

Denkverantwortung

Scharf-denken (dieses Dokument)

Scharfer-Geist

Verantwortlich-lehren

Heinrich Keßler, Autor.


Die Arbeit mit diesem Kontext verbessert die Auseinandersetzungen mit Zusammenfassungen, zur Routine gewordenen Sammelbegriffen und komplexen Daten, Informationen, Mitteilungen, Beobachtungen und Erkenntnissen.

Die Übungen mit diesem Kontext schärfen die Beobachtungen, Wahrnehmungen und Gliederungen von Zusammenhängen, in welche z.B. ein Datum, eine Information oder ein Wissensquant gestellt ist. Die Ergebnisse runden Wissen ab, generieren Wissen, bestätigen oder verwerfen Ansichten, Einsichten, Verständnisse, Bedeutungen, Erklärungen, Begründungen, Probleme oder Lösungen.

In der Regel sind Zusammenfassungen, an welchen man selbst mitgearbeitet hat, weiterhin verständlich. Was zusammengefasst ist, kann dann auch wieder in seine Gliederungen und Mischungen aufgelöst werden, zumindest so lange, wie das Wissen um die Zusammenfassungen besteht.

Wird Zusammengefasstes präsentiert, erscheinen sie gültig, valide oder zumindest für den Moment brauchbar. Nur wer über Detailwissen verfügt oder wegen besserem Wissen anderen Bewertungen und Gewichtungen das Zusammengefasste anderes darstellen würde, kann das präsentierte Zusammengefasste hinterfragen, überprüfen (lassen), gliedern und die in den Zusammenfassungen enthaltenen Bewertungen und Gewichtungen erkennen. Mitunter werden dadurch aus so genannte "Kurzschlüsse", Manipulationen oder Absichten oder Irrtümer sowie Fehlendes erkennbar.

Werden Grafiken als Zusammenfassungen verwendet, werden oftmals die eigenen spontanen Interpretationen als genügend aussagefähig angesehen oder die Erklärungen, die zu den bildhaften oder akustischen Darstellungen gegeben werden, als ausreichend und valide behandelt. Erfolgt kein Widerspruch, gelten die in die Zusammenfassungen eingeflossenen Daten, Kriterien und Bewertungen sowie die Schlussfolgerungen als "richtig" und werden mitgetragen oder weiterhin als gültig verwendet.


Für die Übungen im "scharfen Denken" mit Hilfe dieses Kontextes empfehlen sich folgende Arbeitsweisen:

  1. Ein Datum oder eine Information wird mit beliebig vielen ausgewählten oder vorgeschlagenen Denkanstößen betrachtet.
    In diesem Falle erweitert sich das Wissen um das Feldwissen um das Datum oder die Information.
  2. Ein ausgewählter Denkanstoß wird mit beliebig vielen Daten und Informationen vertieft.
    In diesem Falle erweitert sich das Wissen um das Kriterium und seine Bedeutungen, Bewertungen und Gewichtungen.
  3. Dem Vorschlag wird gefolgt.
    In diesem Falle wird oftmals "eine Tür aufgestoßen" oder "ein Fenster geöffnet", aus welchem frischer Wind hereinweht.

Probieren Sie es aus.